Elektronische Katalogschnittstellen - BMECat, OCI und cXML als .Net Klassenbibliotheken

Wir bieten .Net-Klassenbibliotheken für verschiede elektronische Katalogschnittstellen BMECat, OCI und cXML.
Unsere Klassenbibliotheken sind bei der Umsetzung und Anbindung elektronischer Katalogschnittstellen behilflich und reduzieren deutlich den Erstellungsaufwand der Unternehmensschnittstellen.
Unsere Klassenbibliotheken unterstützen C# und VB.Net und das .net-Framework 4.x-4.8.1

Bei Interesse schreiben Sie uns unter: service@ibumedia.de


Die Erstellung einer elektronischen Katalogschnittstelle für ein Unternehmen erfordert in der Regel mehrere Schritte:

1. Auswahl des geeigneten Standards:
Zunächst muss das Unternehmen den geeigneten Standard für die Katalogschnittstelle auswählen, je nachdem welche Geschäftspartner und Anwendungen integriert werden sollen.
Die bekanntesten Standards sind BMECat, OCI und cXML.
Erfahren Sie im Text weiter unten Details, um die für Sie geeignete Katalogschnittstelle zu wählen.

2. Definition der Produktdaten:
Das Unternehmen muss die Produktdaten definieren, die in den Katalog aufgenommen werden sollen.
Dies umfasst die Strukturierung der Daten und die Definition der Attribute, die für jedes Produkt erforderlich sind.
Es ist wichtig sicherzustellen, dass die Daten konsistent und vollständig sind, um eine effektive Integration zu gewährleisten.
Häufiger ist es notwendig unterschiedliche Daten und Attribute für Unternehmen bereitzustellen.
Beim BMECat können Sie z.B. User-Defined-Extension (UDX) Felder ergänzen. Dadurch wird die elektronische Katalogschnittstelle kundenspezifisch.

3. Implementierung der Katalogschnittstelle:
Das Unternehmen muss eine technische Lösung für die Erstellung und Verwaltung der elektronischen Katalogschnittstelle implementieren.
Dies kann eine Softwarelösung sein, die speziell für diesen Zweck entwickelt wurde, oder ein bereits vorhandenes System wie ein PIM-System (Product-Information-Management) oder ein ERP-System (Enterprise Resource Planning).

4. Tests und Validierung:
Nach der Implementierung muss das Unternehmen die Katalogschnittstelle auf ihre Funktionstüchtigkeit und Korrektheit prüfen.
Hierbei sollten Tests durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass die Daten korrekt formatiert und strukturiert sind und dass die Schnittstelle fehlerfrei funktioniert.

5. Integration und Pflege:
Nach der Validierung kann das Unternehmen die elektronische Katalogschnittstelle in seine Geschäftsprozesse integrieren und kontinuierlich pflegen, um sicherzustellen, dass die Produktdaten aktuell und konsistent bleiben.

Insgesamt erfordert die Erstellung einer elektronischen Katalogschnittstelle für ein Unternehmen eine sorgfältige Planung und Umsetzung, um sicherzustellen, dass die Daten korrekt strukturiert und formatiert sind und die Schnittstelle fehlerfrei funktioniert.
Dazu ist ein Monitoring und Fehlermanagement der elektronischen Katalogschnittstelle nötig.


Verschiedene elektronische Katalogschnittstellen

Eine elektronische Katalogschnittstelle ist eine standardisierte Möglichkeit für den elektronischen Austausch von Produktkatalogen oder Bestelldaten zwischen Unternehmen.
Die Schnittstellen ermöglichen es Unternehmen, ihre Produktkataloge mit anderen Unternehmen auszutauschen und den Einkaufsprozess zu optimieren.
Durch die Nutzung von elektronischen Katalogschnittstellen können Unternehmen Zeit und Kosten sparen und Fehler vermeiden, da sie manuelle Prozesse beim Austausch von Katalogen vermeiden können.
Die Katalogschnittstellen stellen sicher, dass die Daten einheitlich und korrekt strukturiert sind, was die Effizienz und Genauigkeit beim Datenaustausch erhöht.
Es gibt verschiedene Standards für elektronische Katalogschnittstellen, wie beispielsweise BMECat, OCI oder cXML, die eine einheitliche Datenstruktur und ein standardisiertes Format für den Austausch von Produktkatalogen und Bestelldaten zwischen Unternehmen definieren.
Die Nutzung dieser Standards erleichtert den Austausch von Katalogen und ermöglicht eine nahtlose Integration von Produktdaten in verschiedene Geschäftsanwendungen wie E-Commerce-Plattformen, ERP-Systeme oder PIM-Lösungen.

BMECat - Baukasten für elektronischen Materialdatenaustausch

BMECat ist ein Standard für den elektronischen Austausch von Produktkatalogen zwischen Unternehmen.
Die Abkürzung steht für "Baukasten für elektronischen Materialdatenaustausch" und wurde von der deutschen Organisation Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) entwickelt.
BMECat definiert ein einheitliches Datenformat für die Strukturierung und Übertragung von Produktinformationen in Form von Katalogen, die zwischen Unternehmen ausgetauscht werden. Der Standard bietet eine standardisierte Möglichkeit, um Produktdaten in unterschiedlichen Sprachen, Währungen und Maßeinheiten auszutauschen.
BMECat wurde insbesondere für den elektronischen Austausch von Produktkatalogen im B2B-Bereich entwickelt und ist weit verbreitet in den Branchen Bau, Handel und Industrie. Der Standard wird in der Regel als XML-Datei übertragen und ermöglicht es Unternehmen, Kataloge von Lieferanten zu importieren oder ihre eigenen Kataloge an Kunden zu exportieren.
Die aktuelle Version des BMECat-Standards ist 2005. Es gibt auch ältere Versionen, wie BMECat 1.2, die jedoch nicht mehr weit verbreitet sind.

OCI - Open Catalog Interface

OCI steht für Open Catalog Interface und ist ein Standard für den elektronischen Austausch von Produktinformationen zwischen Unternehmen.
Das Ziel von OCI ist es, eine standardisierte Möglichkeit zur Übertragung von Produktinformationen in Form von Katalogen zwischen Unternehmen zu schaffen.
Der Standard definiert eine einheitliche Datenstruktur und ein Datenformat, das den Austausch von Produktinformationen zwischen verschiedenen Systemen und Anwendungen ermöglicht.
OCI wird hauptsächlich im Bereich des B2B-E-Commerce verwendet und ermöglicht es Unternehmen, Kataloge von Lieferanten zu importieren oder ihre eigenen Kataloge an Kunden zu exportieren. Der Standard kann in verschiedenen Formaten wie XML oder CSV übertragen werden. Dadurch können Unternehmen ihre Kataloge mit verschiedenen Systemen wie ERP- oder E-Commerce-Plattformen zu integrieren.

cXML - Commerce eXtensible Markup Language

cXML steht für Commerce eXtensible Markup Language und ist ein XML-basiertes Datenformat für den elektronischen Austausch von Geschäftsdokumenten zwischen Unternehmen.
Der Standard wurde von Ariba, einem Anbieter von E-Procurement-Lösungen, entwickelt und wird von vielen Unternehmen weltweit genutzt.
cXML bietet eine standardisierte Möglichkeit, um Geschäftsdokumente wie Bestellungen, Rechnungen, Lieferavis oder Kataloge zwischen verschiedenen Systemen und Anwendungen auszutauschen. Der Standard definiert eine einheitliche Datenstruktur, mittels derer Geschäftsdokumente in einer standardisierten Weise erstellt und übertragen werden können.
cXML basiert auf der XML-Syntax und ist flexibel und erweiterbar. Der Standard definiert eine Vielzahl von Elementen und Attributen. Damit können verschiedene Arten von Geschäftsdokumenten in einer einheitlichen Weise strukturiert über verschiedene Kommunikationskanäle wie HTTPS, FTP oder E-Mail übertragen werden.
cXML wird hauptsächlich im Bereich des E-Procurement verwendet, um den elektronischen Austausch von Geschäftsdokumenten zwischen Einkäufern und Lieferanten zu erleichtern. Der Standard wird von vielen Unternehmen weltweit unterstützt und ist in der E-Commerce-Branche weit verbreitet.